Nachhaltige Ernährung gut für mich und gut für das Klima

Um sich den Einfluss unseres Essverhaltens auf das Klima und sich die durch unseren Konsum verursachten negativen Folgen des Klimawandels ins Bewusstsein zu rufen,

führten wir mit der Technischen Hochschule Ingolstadt, einem unserer Kooperationspartner, das dritte Modul „Nachhaltige Ernährung – gut für mich und gut für das Klima“ durch. So starteten wir den Projektnachmittag mit einem gesunden Mittagessen (nachhaltiges Fingerfood und Gemüse-Sticks), welches Herr Matthias Keilholz und seine Kollegin Frau Katharina Kerschl, beide wissenschaftliche Mitarbeiter an der Technischen Hochschule Ingolstadt, für unsere 20 Schülerinnen und Schüler aus der siebten und aus der achten Jahrgangsstufe vorbereitet hatten. Gleich nach dem Essen bildeten wir zwei Teams: Im Wechsel bereitete zunächst das eine Team den Obstsalat vor, während sich das andere Team mit der Frage „Was bedeutet nachhaltiges Essverhalten?“ auseinandersetzte. Die „Obstabfälle“ wurden gesammelt, kleingeschnitten und in eine Mini-Biogasanlage, mit dem Ziel, die „Entwicklung“ dieser beim nächsten Modul zu begutachten, angesetzt.

Das Motto des zweiten Teils unseres Projekts beruhte auf der Definition von Nachhaltigkeit aus dem Brundtland Report von 1987: „Nachhaltige Entwicklung befriedigt die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generation, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“ Die Umweltzerstörung (z. B das Artensterben, Förderung des menschgemachten Klimawandels) und die sozialen Probleme (z. B. Armut durch unser Einkaufsverhalten), der „nicht natürliche“ Treibhauseffekt (z. B. „reisende Lebensmittel“) sowie die Erläuterungen zum Diagramm „Earth Overshoot Day“ (übersetzt „Erdüberlastungstag“), welches zeigt, dass wir Menschen seit dem Juli 2019 mehr Ressourcen verbrauchen, als unser Planet in diesem Jahr reproduzieren könnte, rundeten den Nachmittag ab.
Auf dem Rückweg zur Schule wurde lebhaft diskutiert und auch der einsetzende Regen konnte unsere Jugendlichen nicht davon abhalten, sich mit dem Thema „Nachhaltige Ernährung“ weiter zu beschäftigen. Für dieses lehrreiche Projekt möchten wir uns ganz herzlich bei unserem Projektleiter Herrn Matthias Keilholz bedanken und freuen uns auf das bereits geplante Modul „Der Strom aus der Tonne“ mit der Technischen Hochschule Ingolstadt, welche dieses ebenfalls im Rahmen des Transferprojekts „Mensch in Bewegung“ durchführt.

M. Sonntag und J. Liepold

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