Sich auf Entdeckungsreise zu begeben, vorhandenes Wissen aufzufrischen und anzuwenden, eigene Stärken einzubringen und durch handlungsorientiertes „Begreifen“ Neues zu lernen, in unbekannte Welten zu „tauchen“ und auf individuelle Weise zu entdecken waren die Ziele des in der 5d (am vorletzten Schultag vor den Sommerferien) durchgeführten Pilotprojekts „Galaktische Mathematik“.
Vor dem Start des Projekts war es notwendig, den Kindern eine übersichtliche, strukturierte Vorgehensweise vorzugeben. Deshalb setzten wir das gemeinsam mit den MINT Tutoren für jeden der acht Planeten erarbeitete Arbeitsblatt ein. Sicherlich spielte auch die Differenzierung eine Rolle, sodass wir für die Gruppen, die früher fertig waren, eine Lerntheke bestückten. Hier konnten Schüler*innen ihr „galaktisches“ Wissen bezüglich des Orion- und des Lagunennebels erweitern oder sich in die Welt der Exoplaneten „einarbeiten“. Das Gelernte überprüften die Kinder mittels verschiedener Aufgabentypen (Wortschlange, Planeten-Memory, Kreuzworträtsel „Begriff Suche“).
Den zweiten Teil des Projekttages verbrachten wir am Lernort Astronomiepark Ingolstadt.
Das von den Schüler*innen im ersten Teil des Pilotprojekts erworbene Wissen ergänzten wir mit weiteren Informationen zu dem Kuiper – Gürtel, dem Asteroidengürtel, den keplerschen Gesetzen (sehr vereinfacht), erläuterten den Unterschied zwischen Asteroiden und Meteoriten und erklärten, warum Pluto zum Zwergplaneten „degradiert“ wurde. Im Anschluss durften die Kinder „das Sonnensystem im Kleinformat“ selbst erkunden.
Auch der plötzlich einsetzende Regen konnte die Schüler*innen von ihrem Vorhaben nicht ausbremsen, sodass wir alle diesen Pilotprojekttag als sehr gelungen, überaus informativ und als einen lehrreichen Tag bezeichnen.

                                                                                                                                              M. Sonntag