Gemeinschaftsprojekt „Mein Fahrrad, die Physik und ich Gefahren im Straßenverkehr“

Die schweren Kopfverletzungen, die sich Fahrradfahrer bei einem Unfall zuziehen können, sind meistens irreparabel. Umso wichtiger ist es, beim Fahrradfahren einen Helm zu tragen.

Um unsere Schüler*innen einmal mehr für das Tragen eines Helmes beim Radfahren zu sensibilisieren und um das Thema „Das verkehrssichere Fahrrad“ erneut zu thematisieren, führten wir auch in diesem Schuljahr das Projekt „Mein Fahrrad, die Physik und ich“ an zwei verschiedenen Nachmittagen durch. Anders als in den Jahren davor engagierten sich bei der Planung und Durchführung des Projekts nicht nur die MINT Tutoren, sondern auch die Schulsanitäter*innen unserer Schule, die in einem Szenario das Ausmaß einer Kopfverletzung inszenierten und die Teilnehmer*innen zum Nachdenken anregten.

Eindrucksvoll war der Eiertest, der zeigte, dass die Wirkung der „Aufprallkraft“ bei einem Sturz mit dem Helm viel geringer ist als bei einem Sturz ohne Helm. Doch trägt nicht nur das Tragen eines Fahrradhelmes zur Sicherheit bei, sondern auch das verkehrssichere Fahrrad mit funktionierenden Bremsen, die aus physikalischer Sicht eine Hebelwirkung hervorrufen und so mittels Gleitreibung das Fahrrad abgebremst werden kann. Nicht weniger wichtig ist die Sichtbarkeit im Straßenverkehr, die durch reflektierende Kleidung und Speichenclips am Fahrrad erhöht wird. Auch gingen wir im Projekt sowohl auf die Erzeugung von elektrischer Energie mittels Dynamo, die bei einigen Fahrrädern die Stromquelle für die Fahrradlampe darstellt, als auch auf das ebenso wichtige Verhalten im Straßenverkehr ein.

Die von den MINT Tutoren erstellten Learning Apps zum verkehrssicheren Fahrrad, den Verkehrszeichen und Verkehrsregeln rundeten das Projekt ab. Die Schüler*innen, die am Projekt teilgenommen haben, verabschiedeten wir mit einer Packung Speichenclips und einem Knicklicht für ihr Fahrrad.

Der von den MINT-Tutoren organisierte Wettbewerb „Niemals ohne Helm-Schütze dein Bestes“ wurde in den 5. Klassen im Dezember 2021 durchgeführt. Den ersten Preis, dotiert mit einem Fahrradhelm, erhielten die Schüler*innen Nadine Kreiner (5a), Martin Prüller (5c), Jakob Donaubauer (5c) und Freya Schölzel (5d).

An einem weiteren Nachmittag fand die sehr gewinnbringende Evaluation des Projekts mit den Schulsanitäter*innen und den MINT Tutoren statt. Die in dieser Veranstaltung erarbeiteten Vorschläge werden wir in das bereits bestehende Konzept aufnehmen und umsetzen.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               M. Sonntag und J. Liepold

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